Hallo Ines,
es ist völlig egal ob du von oben nach unten oder umgekehrt stickst.
wenn du von oben nach unten stickst, dann von links nach rechts die unterstiche
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dabei die stiche selbst von links unten nach rechts oben, so landest du am ende der reihe rechts oben, fängst die rückstiche rechts unten an und stichst jeweils nach links oben.
wenn die reihe fertig ist, hast du zuletzt links oben eingestochen, kannst also in die nächste reihe nach unten gehen und erhälst auf der rückseite einen senkrechten faden der doppelt so lang ist wie die anderen
wenn du von unten nach oben stickst funktioniert das ganze umgekehrt, du stickst die unterstiche von rechts nach links
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den unterstich von rechts oben nach links unten und die rückstiche von links oben nach rechts unten
so gibt es beim übergang in die nächste reihe wieder einen senkrechten faden hinten der doppelt so lang ist wie der rest
am einfachsten lässt sich das erkennen wenn du ein paar unterstiche machst und dein stickteil vor dir auf den tisch legst und es um 180 ° drehst ( so daß unten zu oben wird, nicht vorderseite zu rückseite ) und schon hat das was vorher von oben nach unten gestickt wurde auf einmal genau die andere richtung
verstanden ? ist schwierig mit wenig worten zu erklären
ich wechsle auch in einem stickteil die richtungen, je nachdem wie es sich ergibt und leichter zählen lässt.
gabi