tja, man fragt sich ja wirklich langsam, welche Seite die besseren Verschwörungstheorien anzubieten hat
... irgendwie finde ich es zunehmend schwierig, mich zu informieren und zu entscheiden. Aber ich werde mich wohl nicht impfen lassen, weil ich zu keiner Risikogruppe gehöre und außerdem noch den Tag allein in einem Büro verbringe und somit nicht mit so vielen Menschen in Kontakt komme.
Mein Mann ist Diabetiker mit Bluthochdruck, er wird sich wohl impfen lassen, auch weil er häufig mit immer anderen Leuten in Kontakt kommt.
Und was mein Sohn macht... mmh, das ist wirklich schwierig. Er geht noch zur Schule (große Schule, 1300 Schüler), aber eigentlich ist er kerngesund und sein Imunsystem ist völlig in Ordnung, er macht viel Sport und hat in den letzten Jahren höchstens mal einen Schnupfen gehabt. Normalerweise würde ich keinen Gedanken daran verschwenden, aber wenn ich mir vorstelle, wie der Erreger unter den Schülern grassieren könnte... und eigentlich sehe ich es auch immer noch so, dass bei den milden Verläufen, die es im Moment ja meistens noch sind, eine Impfung einfach nicht gerechtfertigt ist (obwohl ich sonst bestimmt kein Impfmuffel bin)
Bei meinem anderen Sohn weiß ich es noch weniger. Er arbeitet in einem festen Kollegenkreis, aber natürlich ist er am Wochenende unterwegs in der Disco... schwierig, alles schwierig.
Vor einer Woche hätte ich noch jede Impfung total abgelehnt, und jetzt frage ich mich, ob das unverantwort ist oder ob ich auch schon langsam ein Opfer der Hysterie werde