Macramé (oft auch Makramee) bezeichnet eine aus dem Orient kommende Knüpftechnik zur Herstellung von Ornamenten oder Textilien. Das Wort Macramé stammt vom arabischen „miqram“ ab und bedeutet soviel wie „geknüpfter Schleier“.
Mit den Kreuzrittern und den Mauren (über Spanien) gelangte diese Technik nach Europa. Hier erlebte sie seitdem mehrere Blütezeiten, in denen zum Teil sehr feine Knotarbeiten entstanden. Die letzte Blütezeit in Deutschland lag in den 1970er Jahren, mit meist sehr rustikal anmutenden Arbeiten.
Zu finden als
Chinesisches Macramé, das Glück zu Neujahr bringen soll,
Macramé-Eulen, einer traditionellen Form des Macramé,
Tischdecken,Gürtel uvm.
Quelle: Wikipedia
Kumihimo ist eine traditionelle japanische Flecht-Technik, bei der man mit aufgespulten Garnsträngen Bänder und Kordeln fertigt. Durch das wiederholte Übereinanderlegen der Garnstränge in einer bestimmten Reihenfolge ergibt sich ein Muster. Die Art des Musters hängt vor allem von der Bewegungsabfolge, der Farb- und Materialwahl, sowie der Verteilung der einzelnen Farben ab. Die Zahl der verwendeten Garnstränge kann von 4 bis über 170 Strängen variieren, je nach Muster und Flechtstuhl. Traditionell wird die Technik auf einem Flechthocker oder Flechtstuhl (jap. Marudai bzw. Takadai) ausgeführt. Als Garn kam früher Seide, heute auch Baumwolle oder Kunstfaser zum Einsatz.
Das Kumihimo des 21. Jahrhunderts besteht aus einfachen Kunststoffscheiben, in welche die Fäden eingeklemmt werden. Den Anfang machte in Japan die Scheibe nach Hamanaka, wo der Nutzer nach Zahlen flechten konnte. Großer Nachteil der Flechtscheibe ist, dass man sich die Zahlenfolge einprägen muss. Seit dem Jahr 2006 befindet sich die patenierte Mobidai® Flechtscheibe auf dem Markt. Diese Scheibe hat als einzige Auflageschablonen, welche es möglich machen die Muster und Anweisungen einfachst zu wechseln. Die Flechtschritte laufen immer nach gleichem Muster ab.
Quellen: Gabriela Markova: Japanische Flechtkunst (Splétání technikou Kumihimo). Für die deutsche Ausgabe nachbearbeitet von Miriam Schwarz
Es gibt schon einen erheblichen Unterschied. In der Art Herstellung und der Verwendung. Mann kann halt mehr mit dem Macramè machen, als mit dem Kumihimo. Aber ich weiss dass früher das Kumihimo zum Beispiel dafür benutzt wurden, um Schlaufen für Knöpfe zu machen für kostbare Kleidung. Das hatte ich irgendwo mal gelesen. Aber ist schon der Wahnsinn; bis zu 170 Fäden? Ich glaube das höchste bei unseren Scheiben sind 8 Oder?
Gruß
Aimsir2003